Samstag, 25. Juni 2011

Finanzminister Schäuble sieht keinen Spielraum

Eigentlich eine gute Nachricht.

Wir verschleudern keine Milliarden mehr an Euro-Staaten, die aus dem Vollem auf Pump lebten. Wir bürgen nicht mehr für Schulden, mit denen in anderen Länder deutsche Produkte gekauft werden, und Unternehmer und Banken sich eine goldene Nase verdienen. Wir haben keine Ängste mehr, dass die geleisteten Bürgschaften gezogen werden und der Steuerzahler seine letzte Unterhose verliert.

Weit gefehlt.

Herr Schäuble meint: wir gehen gegenüber den maroden Euro-Staaten weiterhin Verpflichtungen ein. Wir zahlen, garantieren und hoffen auf ein Wunder und warten und warten ... und dann geschieht es, das Wunder.

Trotz  750 Milliarden gehen alle Pleite und Deutschland liegt am Schlepptau.

Gut gemacht, Herr Finanzminister Schäuble. Wir Deutsche haben schon immer gewusst, dass es ein Leidensgen gibt. Jetzt ist es bewiesen. Wir stöhnen, wir leiden, wir zahlen, wir sparen und haben dabei einen Lustgewinn ohne Gleichen.

Und um den Beweis rechtskräftig zu machen, erklärt Herr Schäuble, dass es keinen Spielraum gebe. Für Steuerentlastungen der Bürger. Wer das nicht versteht, ist (k)ein? "Schäuble".

Die Bundeskanzlerin übertrifft in ihrer Taktik die Politik ihres Ministers: Ein Schritt nach vorn, ein Schritt zurück. 

Sie mochte doch der FDP entgegenkommen. Eine Steuerentlastung ist doch machbar. Mit Gegenfinanzierung. Ich nehme den Bürgern zuerst das Geld und gebe ihnen davon 50% für die Steuerentlastung. Die FDP ist zufrieden und verkauft ihren Erfolg an die Wähler, Merkel hat sich den Koalitionspartner für die nächste Abstimmung gekauft und der Bürger? Der bekommt 2 Euro netto monatlich mehr.  Die steckt er voll in den Konsum und heizt so die Inlandskonjunktur an.

Schäuble sieht keinen Spielraum für Steuerentlastungen.

Sieht der Bürger noch Spielraum für eine miserable deutsche Politik?

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