Mittwoch, 27. Juli 2011

Das Konzept der "gekauften Zeit"

Es gibt nur einen Markt, auf dem man Zeit kaufen kann. Es ist der Markt der Euro-Eitelkeiten, der Markt, der es gestattet. Milliarden in etwas zu investieren, das unaufhaltsam verrinnt.

Man kauft keine Zeit, Politiker Europas, man spritzt wiederholt frisches Kapital in die Venen der siechenden Euro-Länder, so wie die Schlange ihr lähmendes Gift in ihre Beute spritzt. Und die Wirkung ist gleich, das Kapital wirkt wie Gift, das das Euroland lähmt, langsam abtötet und sich dann auf die anderen Euro-Gruppen-Länder verteilt, um auch hier das heimtückische Werk zu beenden.

Das tödliche Erkaufen von Zeit hat im Gegensatz zum Schlangengift eine doppelte Wirkung, denn während man das Geld langsam in den Kreislauf des labilen Patienten Euro-Randstaaten einspritzt, wird es bei dem gesunden Deutschland entnommen und führt auch hier zum Siechtum. Die Lebenssäfte werden entzogen und die Krankenschwester schaut begeistert zu, wie alle Patienten der Reihe nach versterben.

Könnte man Zeit kaufen, wüsste man, dass es jemanden geben muss, der "Zeit" anbietet. Wenn man Zeit für Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Italien kaufen möchte, so sind es Zeiträume von 10-15 Jahre.

Diese Zeit nimmt man den Deutschen, die heute 67 Jahre und älter sind. Die ihre Lebensarbeitszeit abgeleistet haben und sich ein Recht auf einen ruhigen Lebensabend verdient haben.

Diese Zeit nimmt man den jungen Generationen,indem man sie mit Europa-Schulden zumüllt.

Und diese Zeit nimmt man der arbeitenden Bevölkerung die man um die Früchte der Arbeit betrügt, indem man damit diejenigen beschenkt, die die schon erhaltenen Geschenke verprasst haben.

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