Mittwoch, 13. Juli 2011

Was kommt nach dem Euro-Crash?

Die Köpfe in den Euro-Gruppen-Staaten glühen höchstwahrscheinlich, nur denkt jeder in die Richtung, die ihm am angenehmsten erscheint. Einig Köpfe verbergen geschickt ihre internen Aktivitäten, bei anderen, denen das Pokerface fremd ist, wie dem spanischen Präsidenten Zapatero. Ihm sieht man die Anspannung, die Angst vor dem Ungewissen, die Fahrigkeit in seinen Bewegungen. Es fällt nicht schwer, das blanke Entsetzen aus seiner Körpersprache herauszulesen.

Angela Merkel verhält sich da wesentlich geschickter, sie tendiert zur Kühle und versucht, die Ereignisse von sich fern zu halten. 

Anders reagiert Wolfgang Schäuble in seiner überbetonen Ausstrahlung von Sicherheit und seiner überzogen Überzeugung von "Alles wird gut". Niemand kann ihm diese Haltung noch abnehmen und es wäre für ihn besser, selbstkritischer zu sein. 

Sehr überzeugend die Aussagen des FDP-Wirtschaftsministers: Ohne Worte. Gibt es ihn überhaupt, oder gehört er wie alle FDP-Minister, mit Ausnahme des Wirtschafts-Ex-Ministers. zu den Nullnummern der Deutschen Regierung.

Aber wohin geht die Fahrt? Ein Politiker in Verantwortung muss über den Status Quo hinaus denken. Ist das neue Geld NDM  (Neue Deutsche Mark) schon gedruckt? Hat man sich mit den Niederlanden und Österreich, vielleicht auch mit Finnland schon auf den NEURO (New Euro / Nord-Euro) abgesprochen und das Notgeld schon vorbereitet? Oder hat man schon, wie einige Geldscheinsammler es kennen, die Druckstempel für die Gemeinschaftswährung in Frankfurt schon fertig, damit jederzeit der Fünf-Euro-Schein seinen Inflationsaufdruck 50.000 Euro erhalten kann. Diejenigen, die dann eine Hypothek auf ihr Häuschen haben, können es dann mit einem ehemaligen 20 Euroschein kaufen.

Was passiert mit dem "Diktaturmonster" Europäische Union. Es gibt nur eine Lösung: Die teuren EU-Beamten, die Parlamentarier, die Kommissare, der Ratspräsident und sonstigen Lauschepper (Begriff aus dem NRW Kohlebergbau) werden entlassen. Das fördert die Gesundung aller Wirtschaften.

Europa ist geographisch präsent, politisch gescheitert und man sollte der EU, wie Trichet, den Karlspreis verleihen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen